Diskussion zur Wohnbebauung im Park

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Die Villa Berg bröckelt
 
Die Villa Berg sanieren, den Park im Bereich der jetzigen SWR-Bebauung wieder begrünen: Das wünschen sich viele Bürger. Auch der Bezirksbeirat spricht sich bislang einstimmig für eine Renaturierung des Rundfunk-Geländes und gegen die von der Häussler-Gruppe geplante Wohnbebauung aus. Ohne Neubebauung wird allerdings die Sanierung der Villa unwahrscheinlich, weil kein Investor dafür da ist. Das machte der Vertreter von Häussler, Cemal Isin, bei einem Info-Abend der CDU Stuttgart Ost klar.
 
Die Bürger möchten, dass Villa Berg und Park öffentlich zugänglich sind.  Foto: aia

In der Stadt ist jedes Stück Grün kostbar und der Park der Villa wird von Joggern und Spaziergängern intensiv genutzt. Aber auch die Villa selbst liegt vielen Bürgern am Herzen. Sie wurde Mitte des 19. Jahrhunderts erbaut, steht unter Denkmalschutz und zeigt mittlerweile deutliche Zeichen des Verfalls. Die Stadt hat das Gebäude 2007 zusammen mit dem SWR-Gelände an die Häussler-Gruppe verkauft. „Nach unseren heutigen Schätzungen müsste der Aufwand allein für die Villa bei circa 15 Millionen Euro liegen“, sagt Cemal Isin vom Häussler Baumanagement. Sein Unternehmen wolle unter anderem die Fassade „im Urzustand wieder herstellen“, im Inneren ein Lifestyle-Restaurant und Tagungsräume einrichten sowie ein Café zum Park hin.
Zur Finanzierung brauche Häussler das Wohnbauprojekt auf dem SWR-Gelände. Die Pläne zeigen Gebäude in beinahe organisch wirkender Form, die im Park integriert sind. Sozialwohnungen würden das sicherlich keine, sagte Isin auf das Stichwort „Luxus-Residenzen“ angesprochen. Falsch sei jedoch die Behauptung, dass die Gebäude von Zaun oder Mauer umgeben würden: „Es ist keinesfalls beabsichtigt, dass die Bebauung nach außen hin abgeschirmt oder komplett eingezäunt wird.“ Der Park solle „in die Höfe hineinwachsen“ und öffentlich begehbar bleiben. 60 Wohnungen sollen entstehen. Damit würden nach Isins Schätzung rund 130 Menschen im neuen Quartier wohnen. Mit mehr Verkehr rechnet er nicht: „Momentan arbeiten im SWR 500 Mitarbeiter.“ Auch die versiegelte Fläche nehme ab.
Entscheidet sich der Gemeinderat gegen die Bebauung, muss sich Häussler damit abfinden. Dann wird die Villa Berg vermutlich weiter verfallen. Denn ein anderer Investor dürfte sich für das Millionenprojekt kaum finden - die Stadt hat sich mit dem Verkauf bereits aus der Affäre gezogen.
Die Ideallösung Renaturierung und renovierte Villa wird also kaum zu haben sein. „Mir wäre das Liebste, wir könnten diesen Park wieder vergrößern. Aber genau so wichtig ist mir die Erhaltung des Kleinods Villa Berg“: So wie dieser Bürger äußerten sich noch einige andere am Info-Abend. Aber auch die Forderung nach mehr Grün war mehrfach zu hören: „Es ist noch nicht zu spät, wir können den Park noch immer in seinen ursprünglichen Zustand zurück versetzen“, plädierte einer aus der Runde.
 
Gemeinderat entscheidet
Ob im Park der Villa Berg gebaut werden darf, entscheidet der Gemeinderat. Der Bezirksbeirat Ost als beratendes Gremium fordert bisher quer durch die Fraktionen, den Park zu renaturieren. Die SPD hat das bei einer Begehung mit Historiker Ulrich Gohl erneut bekräftigt und Unterschriften dafür gesammelt. Die CDU-Vertreter kamen dagegen am Info-Abend ins Grübeln. „Wenn die Alternative heißt: entweder Verfall der Villa oder Häussler, dann bin ich für Häussler“, sagte der Vorsitzende der CDU Stuttgart Ost, Karl-Christian Hausmann.
 
Reger Zulauf beim Info-Abend im Gemeindesaal der Heilandskirche. Foto: aia