Neue Möglichkeiten für den Schulsport
Nach zwei Jahren des „Vagabundierens“ in anderen Schulen kann der Sportunterricht des Wagenburg-Gymnasiums jetzt wieder vor Ort stattfinden – und das dank der neuen Sporthalle mit erweiterten Möglichkeiten.
Die alte Sporthalle aus dem Jahr 1914 zu sanieren, war nicht mehr sinnvoll, deshalb hat die Stadt rund 5,4 Millionen Euro für einen Neubau investiert.
Er ist dank seiner Glasfront hell und freundlich und hat ein normgerechtes Sportfeld, das außerhalb der Unterrichtszeiten auch von Vereinen genutzt werden darf. Das warme Wasser für die Sanitärräume wird von einer thermischen Solaranlage erzeugt. Ein großer Gewinn für die Schule ist auch der Gymnastikraum, der zwei Stockwerke höher auf dem ehemaligen Dachboden eingerichtet wurde und mit seinen 163 Quadratmetern Fläche vielseitige Möglichkeiten, auch für Veranstaltungen, bietet.
Architektonisch fügt sich der moderne Neubau mit seiner offenen, leichten Optik in den historischen Gebäudekomplex der Schule ein. Als I-Tüpfelchen wurde das denkmalgeschützte Eingangsportal der alten Halle ins neue Foyer integriert.
Die neue Sporthalle sei „nicht nur quadratisch, praktisch, gut“, sondern ein Schmuckstück, sagte Bürgermeister Werner Wölfle als Vertreter der Stadt bei der Einweihung. Architekt Günter Hermann übergab einen symbolischen Schlüssel und Schulleiterin Petra Wagner freute sich über die guten Voraussetzungen für ein vielseitiges Sport- und Bewegungsangebot – mit ihren Schülerinnen und Schülern, die mit ihrer Sportgala eine Reihe beeindruckender Vorführungen machten, vom rasanten Tischtennismatch bis zum akrobatischen Kunstradfahren. aia
sporthalle1, 2: Volle Sporthalle bei der Einweihung. Foto: aia