Die Stadt sucht das Gespräch

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Momentan keine Entscheidung zum Schmalzmarkt
Der Punkt „Neugestaltung des Schmalzmarktes“ wurde vertagt: Eigentlich hätte er auf der Tagesordnung des Umwelt- und Technikausschusses (UTA) der Stadt am 8. Mai gestanden. Doch die Stadtverwaltung hat ihn zurückgestellt: Zum einen seien noch rechtliche Fragen zu klären, zum anderen suche man vor einer Behandlung im UTA das Gespräch mit den Handels- und Gewerbevereinen. Die – sowohl der HGV Gablenberg als auch der HGV Stuttgart-Ost – hatten gemeinsam eine Stellungnahme verfasst, in der sie ihre Bedenken zur geplanten Neugestaltung vortrugen. 

Als die Wettbewerbsentwürfe für den Schmalzmarkt und die Gablenberger Hauptstraße Ende November im Gemeindezentrum bei der Petruskirche vorgestellt wurden, waren Diskussionen nicht erwünscht – das wurde an dem Abend klar gesagt. Bei der Bürgerbeteiligung im März hieß es dann von den Vertretern der Stadt, die grundsätzlichen Elemente des Siegerentwurfs müssten beibehalten werden. Ähnlich wurde in der Bezirksbeiratssitzung argumentiert. Das veranlasste die HGVs, ein Schreiben an die Gemeinderäte zu verfassen, mit der Bitte, zunächst von einer Beauftragung des Siegerbüros abzusehen: Denn sie hätten den Eindruck, dass danach „die zahlreichen Einwände … keinerlei Berücksichtigung mehr finden können“. 
Die Handels- und Gewerbevereine gewinnen der Planung durchaus auch Positives ab: Dazu gehören die Ideen für die Fläche ums Alte Schulhaus gegenüber dem Schmalzmarkt. Die Verlegung des Warte- und Trafohäuschen war schon beim Um- und Ausbau des MUSE-O-Gebäudes vorgeschlagen worden. Damals hieß es aber, sie sei technisch nicht möglich. 
Heftig umstritten bleibt dagegen der Schmalzmarkt selbst, insbesondere der Wegfall des Mäuerchens und des künstlichen Bachlaufes. Die kleine Mauer sei nicht nur eine Frage des Geschmacks, sondern „absolut sicherheitsrelevant“, sagen die Kritiker der Pläne, darunter der komplette Vorstand des HGV Gablenberg. Der Platz funktioniere jetzt, weil das Mäuerchen die Gäste des Restaurants und spielende Kinder schütze, vor dem Verkehr und auch vor unbedachtem Auf-die-Straße-laufen. 
Der Bachlauf hat an den warmen Tagen in den vergangenen Wochen schon wieder seine große Anziehungskraft auf Kinder ausgeübt. „Der Bach muss unbedingt da bleiben“, sagte uns die Mama von Paul, vier Jahre alt, der beim Maimarkt im Wasser planschte. „Grade an solchen Tagen ist der ideal.“ Darüber hinaus hat der Wasserlauf an dieser Stelle einen historischen Hintergrund, wie zum Beispiel eine Foto-Postkarte aus dem Jahr 1903, die bei MUSE-O erhältlich ist, zeigt. Der Maler K. Fischer hat diese Ansicht auch in seinen Bildern dargestellt. 
Schon bei der letzten Neugestaltung des Platzes Ende der 80er-Jahre hatten die Gablenberger Gewerbetreibenden vorgeschlagen, dass man die rundum vorhandenen Quellen fassen und mit ihnen den Bach speisen könnte. Eine kommt, noch heute sichtbar, aus dem Hoffmannweg, eine andere war in der Gottliebstraße bekannt. Und die sogenannte „Sauhaldenquelle“ wurde in der Neue Straße sogar gefasst, wird aber derzeit in die Kanalisation geleitet. Seinerzeit war es aus Kostengründen abgelehnt worden, die Quellen in den Bachlauf zu führen. Jetzt könnte man diese Idee mit Sanierungsgeldern umsetzen. 
Der Vorstand des HGV Gablenberg hat sich mit einem Beschluss grundsätzlich gegen die Neugestaltung des Platzes ausgesprochen, der ja erst vor 30 Jahren in der heutigen Form geschaffen wurde – mit hochwertigen Materialien und im Bewusstsein historischer Bezüge. So nimmt der verwendete Buntsandstein Bezug auf die Petruskirche und ist als charakteristisches Material auch an anderen Stellen in Gablenberg eingesetzt worden. Den Sockel gegenüber am Alten Schulhaus hat man extra deswegen aufwendig mit demselben Material verkleidet. Zudem halten es die Gewerbetreibenden schlicht für überflüssig, einen funktionierenden Platz ohne Not einfach umzukrempeln – viel lieber wäre ihnen, das Geld würde für die Neugestaltung der Gablenberger Hauptstraße eingesetzt. aia
 
Der kleine Wasserlauf und das Material Buntsandstein gehören zum Schmalzmarkt. Foto: aia 
Das Bild des Malers K. Fischer zeigt den Lauf des Bachs vor über 100 Jahren. 
Paul war eins von vielen Kindern, die beim Maimarkt im Bachlauf gespielt haben. Foto: aia