Wendemöglichkeit in der Ostendstraße wird eingeschränkt
Ein Beschluss, der bereits im vergangenen Jahr vom alten Bezirksbeirat einstimmig gefasst worden war, stand in der Januar-Sitzung des neubesetzten Gremiums noch ein Mal auf der Tagesordnung: der Übergang der Ostendstraße in Höhe der Roßbergstraße zur gegenüberliegenden Jakob-Holzinger-Gasse. Die erneute Diskussion war von den Grünen beantragt worden.
Das bleibt erlaubt: aus Richtung Gablenberg kommend in der Ostendstraße nach links zu wenden.
Foto: sus / aus der März Ausgabe des "Stadtteil aktuell"
Beschlossen worden war, den Überweg für Fußgänger durch Zebrastreifen und Gehwegnasen zu sichern und die Wendemöglichkeit für Autofahrer einzuschränken. Dort, wo die Allee unterbrochen ist, kann man bis jetzt nach rechts und links wenden. Konsens herrschte darüber, den Wender zu verkleinern und nur noch für die Autos, die aus Richtung Gablenberg kommend dort links abbiegen wollen, die Wendemöglichkeit zu erlauben. Die Grünen aber hatten sich bereits damals gewünscht und dieses Anliegen nun erneut vorgebracht, dass die Wendemöglichkeit ganz aufgehoben werden möge, um die Allee in der Mitte der Ostendstraße durchgängig verlängern zu können. Um dies zu erreichen, sollten auch die Taxistellplätze verlegt werden. Vor allem aus städtebaulicher Sicht sei diese Maßnahme wünschenswert. Vertreter des Handels- und Gewerbevereins Stuttgart-Ost sprachen sich aber erneut gegen eine Schließung des Wenders aus, da sie vermehrte Staus befürchten. Alle Autos, die aus Richtung Gablenberg kommend, dort nicht mehr wenden könnten wären dann gezwungen, über den Kreisverkehr zu fahren, der bereits jetzt überlastet sei.
Das Ergebnis der erneuten Diskussion war, dass sich der Bezirksbeirat mehrheitlich dafür aussprach, den gefassten Beschluss bestehen zu lassen, der Zebrastreifen, reduzierte Wendemöglichkeit sowie einen wasserdurchlässigen Belag für den bestehenden Taxiplatz beinhaltete. Ob eine Schließung der Wendemöglichkeit und eine Verlegung des Taxiplatzes möglich und sinnvoll wären, solle die Stadt mittelfristig prüfen.