Spagat zwischen günstigen Preisen und Tradition
Bei Zweifel’s Sparbäck bedient man sich selbst. Trotzdem ist er kein typischer SB-Bäcker und gehört auch zu keiner Kette: Inge und Klaus Zweifel backen alles, was sie verkaufen, vor Ort selbst – und einiges wie die Muffins, die Linzer Schnitten oder die Pizza, stellen sie auch selbst her. „Da hängt einfach das Herz noch dran“, sagt Klaus Zweifel, der gelernter Konditormeister ist.
Das Ehepaar brachte langjährige Bäckerei-Erfahrung mit, als es vor gut einem Jahr das Geschäft an der Ecke Stuifenstraße/Ostenstraße eröffnete. „Ich denke, wir haben den Spagat geschafft zwischen Selbstbedienungsladen und traditionellem Bäcker“, sagt der Chef. In punkto Qualität will er keine Kompromisse eingehen, das gilt auch für die Teiglinge, die geliefert werden: „Ich habe lange gesucht und jetzt zwei Firmen gefunden, die Spitzenware haben“.
Ein starkes Standbein sind die verschiedenen Snacks, mit denen sich Zweifels ebenfalls vom üblichen Sortiment abheben. So gibt es neben belegten Brötchen und Mozzarella-Baguette auch Wraps, Börek oder Putenrollen. Generell halten die Eigentümer die Augen offen und bieten gerne etwas an, was man nur selten findet. „Ich mache zum Beispiel flammende Herzen, die gibt es leider kaum noch“, sagt Klaus Zweifel. Beim Kaffee ist die Palette ebenfalls groß, von Chococino bis Cappucino, ausschließlich aus Hochland-Kaffee gebrüht: „Das ist für mich der Top-Kaffee“.
Generell gilt: Über die Theke geht nichts, was nicht vorher getestet und für gut befunden wurde. Und was dem Chef nicht schmeckt, ist ganz schnell wieder aussortiert.
Inge und Klaus Zweifel verkaufen nur, was ihnen selbst auch schmeckt. Foto: aia