Bunker zu Wohnungen

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Sandstein-Würfel soll umgebaut werdend
Knapper Wohnraum erfordert kreative Lösungen. So will die Stadt Stuttgart ihren Hochbunker in der Sickstraße 171 verkaufen, damit er zu Wohnungen umgebaut werden kann. Der Bezirksbeirat hat das Projekt begrüß; der Ausschuss für Stadtentwicklung und Technik hat Ende Januar die Aufstellung eines Bebauungsplans beschlossen, der es möglich machen soll. 
„Ein Grobkonzept liegt der Stadt vor, das Vorhaben ist bereits weitreichend abgestimmt“, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt. Das Projekt ist nicht neu, sondern wurde 2016 schon einmal vorgestellt und vom Ausschuss für Technik und Umwelt begrüßt. Dahinter steckt Architektin Shirin Frangoul-Brückner vom Atelier Brückner. Sie will den Bunker kaufen, umbauen und um zwei Geschosse aufstocken. So sollen acht Mietwohnungen entstehen. Diese würde sie als Eigentümerin selbst behalten. Alle paar Jahre halte sie nach solchen, etwas anderen Projekten Ausschau, erklärte sie im Bezirksbeirat. 

Dem Konzept zufolge soll der Bunker mit seinen dicken, mit rotem Sandstein verkleideten Wänden, an zwei Seiten geöffnet werden: Dort sind dann großflächige Glasfenster vorgesehen. An den beiden anderen Seiten bleibt die bestehende Fassade erhalten, denn man wolle zumindest in der Außenwirkung „möglichst viel des Bunkercharakters erhalten“, so die Architektin. Sie möchte auf das vierstockige Gebäude mit quadratischem Grundriss zwei weitere Geschosse draufsetzen. Diese werden die Grundstruktur mit dem Wechsel von Glas- und geschlossener Steinfassade aufgreifen, aber um 90 Grad gedreht, sodass sie im Kontrast zum übrigen Gebäude stehen. Das heutige Flachdach des Gebäudes entspricht ohnehin nicht dem Originalzustand, in dem der Bunker ein Zeltdach hatte.
Insgesamt sollen acht Wohnungen auf 1400 Quadratmetern Geschossfläche entstehen, mit Flächen zwischen 75 und 160 Quadratmetern. Damit das Projekt umgesetzt werden kann, muss ein vorhabenbezogener Bebauungsplan aufgestellt werden. Er wird die höhere Geschosszahl enthalten, aber auch den neuen Zweck als Wohngebäude. Bisher ist das Bunker-Grundstück als Gemeinbedarfsfläche definiert. Derzeit ermittelt das Liegenschaftsamt, zu welchem Preis es Grundstück und Gebäude verkaufen wird. Gemäß dem Stuttgarter Innenentwicklungsmodell (SIM) ist die Käuferin verpflichtet, einen Teil der Wohnungen als geförderten Wohnraum vorzusehen und zu reservieren. Dies werde sie bei drei Wohnungen tun, versicherte sie im Bezirksbeirat. aia
Der Bunker in der Sickstraße 
1941 wurde für die Bewohner der Raitelsbergsiedlung auf 232 qm Grundfläche ein Hochbunker mit der Nummer BW 118 errichtet, für 1550 Personen ausgelegt. Er ist einer von nur zwei Hochbunkern in Stuttgart, die nach einem Entwurf von Architekt Paul Bonatz mit rotem Sandstein verkleidet wurden. Er hat 15 Meter Seitenlänge, einen nahezu quadratischen Grundriss, vier oberirdische und zwei unterirdische Geschosse. Nach dem Krieg wurden einige Fenster in die Fassade gesprengt und der Osteingang zugemauert, um dem „Entfestigungsbeschluss“ der Alliierten, der die Beseitigung von Bunker forderte, nachzukommen.  Das Gebäude ist mit Strom, Wasser, Toiletten und einer Lüftungsanlage ausgestattet. Seit Mitte der 60er-Jahre wurde es wieder für den Zivilschutz genutzt: Es beherbergte die Funk- und Befehlsleitstelle für den Katastrophenschutz, später die Abteilung Kommunikation der Freiwilligen Feuerwehr. Letztere ist 2011 ausgezogen, seitdem steht der Bunker leer. Sein Grundstück grenzt an das der Johann-Friedrich-von-Cotta-Schule. Auch für einen weiteren Hochbunker in der Talstraße ist der Umbau zu Wohnungen vorgesehen; der Immobilienfachwirt Gregor Breschke hat nach eigener Aussage auf seiner Website eine Baugenehmigung dafür. Konkret angepackt wurde der Umbau aber noch nicht.